Gemeinsam Bildung erleben.

Eine Stadt mit Visionen braucht innovative Bildungskonzepte. Und innovative Bildungskonzepte brauchen eine Heimat in der sie wachsen können. Diese möchten wir schaffen. Weswegen vor mehr als zehn Jahren BIENE, das vielfältigste Hochbauprogramm Wiens, ins Leben gerufen wurde.

BIENE steht für BildungsEinrichtungen-Neubauprogramm.

Wir entwickeln in vielen neuen Stadtvierteln Bildungscampus-Standorte, in denen Kindergartengruppen, Volksschul- und Mittelschulklassen gemeinsam Bildung erleben. Nachhaltig, flexibel, inklusiv, altersübergreifend und offen auf allen Ebenen.

Bis Ende 2023 wurden bereits neun Bildungscampus-Standorte und
eine ganztägige Mittelschule im BIENE Programm gebaut. Neun weitere Bildungscampus-Standorte eine Bildungsanstalt für Elementarpädagogik und eine Zentralberufsschule sollen bis 2034 dazukommen.

Die Grundlage eines jeden Bildungscampus-Projekts ist eine Planungsstruktur, die über eine große Zeitspanne beweglich und lebendig bleibt. Dazu gehört es, Gelerntes aus bereits umgesetzten Standorten zu berücksichtigen und innovativen Ideen Raum zu geben. Und die Schnittmenge aus all dem Wissen aus Architektur, Pädagogik, Nachhaltigkeit und sozialem Miteinander zu finden. So entwickeln wir uns von Bildungscampus zu Bildungscampus weiter.

Dass sich diese Bemühungen auszahlen, das merken wir jeden Tag!

Das schaffen wir, indem wir die Räume öffnen und Anrainer*innen zu einem Teil von uns machen. Ob in der Musikschule, auf dem Sportplatz, im Jugendzentrum oder in unseren vielseitig nutzbaren Sälen: Alle sind willkommen. Werden in Wien neue Stadtviertel entwickelt, denkt man immer Bildungs-einrichtungen, oft einen Bildungscampus mit – als Teil des ganzheitlichen städtebaulichen Denkens. Denn wenn die Bevölkerung wächst, geht’s nicht nur um Wohnraum, sondern auch um den Ausbau der Bildungsinfrastruktur. Ein Bildungscampus stellt ein Zentrum dar, das allen Menschen zur Verfügung steht. Das ist gelebte Stadtentwicklung.

Wir setzen auf intelligente Ressourcennutzung, nachhaltige Bauweise und umweltfreundliche Maßnahmen, die unsere Standorte zu zukunftsfähigen Lebensräumen machen, die sich gut in ihre Umwelt einfügen. Nachhaltigkeit ist aber auch etwas Soziales: Woran wir bei Planung und Bau denken, kommt irgendwann den Kindern und Pädagog*innen zugute, die hier täglich ein und ausgehen. Von Bauteilaktivierung, Wärmepumpe, Solarstrom und Begrünung bis zu Mobilitätsfragen, minimaler Bodenversiegelung, geeigneten Materialien und Regenwassermanagement – das ist der Weg vom angenehmen Raumklima zum besseren Klima auf der ganzen Welt.

Eine große Herausforderung – aber die notwendige Grundlage für die Errichtung des neuen Bildungsgebäudes: In einem Realisierungswettbewerb wird das beste Projekt gewählt, das erfolgreiche Generalplanungsteam plant darauf aufbauend den Bildungscampus bis ins Detail. Das ist die Basis für alles, was danach folgt.

Von der Idee bis zur Eröffnung dauert es sechs Jahre – schneller ist die Umsetzung eines solch großen Projekts kaum möglich. Vor allem, wenn die höchstmögliche Qualität im Zentrum steht.

Beim Bildungsbau geht es um die Erlebbarkeit von Räumen, um eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten und um das perfekte Zusammenspiel von Baukultur, Stadtentwicklung und Pädagogik. Das Ergebnis sind attraktive Lernwelten“. Individuell angepasst an jeden Standort, sicher, freundlich, flexibel und grün.

Wir schaffen nicht bloß eine räumliche Hülle, in der verschiedene Bildungseinrichtungen zusammenfinden, sondern vielmehr ansprechende Lernumgebungen und Lebensräume, die den individuellen Bedürfnissen der Nutzenden gerecht werden. Denn nur wer sich wohlfühlt, kann wirklich wachsen.

Was uns prägt? Offenheit. In allen Belangen. Pädagog*innen sind für alle da. Räume stehen allen zur Verfügung.

Die Kinder können sich frei bewegen, treffen aufeinander, gestalten aktiv mit. Und das über viele Jahre, denn vom Kindergarten über die Volksschule bis zur Mittelschule bleiben sie im vertrauten Umfeld. Dabei erleben sie Inklusion und Diversität als Selbstverständlichkeit. Das alles schafft nicht nur einen Mehrwert für Kinder und Pädagog*innen, sondern für uns alle.